Aufgrund einer wiederholten Empfehlung in einem Blog habe ich dieses feste Shampoo ausprobiert.
Die Idee
Die Idee eines festen Shampoos finde ich sehr reizvoll da es viel Müll vermeidet. Darüberhinaus ist dieses Shampoo frei von allen möglichen Umwelt-schädigen Substanzen (wie z.B. Mikroplastik oder schwer abbaubare Polymere). Also habe ich es mal probiert.
Anwendung
Die Anwendung ist laut Zitat von der Webseite einfach: „Für die Anwendung wird empfohlen, 3-5 Mal über das nasse Haar zu streichen, vom Haaransatz zu den Haarspitzen. Das reicht. Dann mit den Händen aufschäumen, kurz wirken lassen und ausspülen.“ Da war ich von vornherein sehr skeptisch. Ich habe viele, dichte Haare und sie waren bis vor kurzem auch noch ziemlich lang. Aus diesem Grund habe ich gewartet, bis ich die Haare kurz hatte, um das Shampoo auszuprobieren.
Um es kurz zu machen: auch bei meinen kurzen Haaren reicht es nicht „3-5 Mal über die nassen Haare zu streichen“ um anschließend genügend Schaum zu haben. Um das Shampoo aufzuschäumen muss ich deutlich häufiger mit dem Shampoo-Stück über den Kopf streichen. Dabei haben wir hier in der Heide sehr weiches Wasser, so dass ich es gewöhnt bin mit sehr geringen Mengen Seife oder Shampoo auszukommen. Wie sich das feste Shampoo bei hartem Wasser verhalten würde, möchte ich mir garnicht vorstellen.
Für meine empfindliche, oft schmerzende Kopfhaut habe ich das Arganöl-Shampoo gewählt. Es ist gut verträglich, hinterlässt ein angenehmes Hautgefühl und lässt sich gut ausspülen. Ich kann allerdings nicht beurteilen, ob es für meine Kopfhaut besser ist als andere, konventionelle Shampoos für eine empfindliche Kopfhaut.
Fazit
Das feste Shampoo ist von der Anwendung her aufwendiger als ein flüssiges Shampoo. Die Ergiebigkeit ist bisher ok, ich bin gespannt, was aus dem Stück wird, wenn es mit der weiteren Nutzung noch dünner wird. Mit dem Ergebnis der Haarwäsche bin ich zufrieden.
Da es nicht so ergiebig ist, wie die Webseite erwarten lässt, ist es etwas teuerer als ein konventionelles Shampoo.
Es bleibt das gute Gewissen, weniger Müll zu produzieren und weniger umweltschädigende Substanzen in’s Abwasser zu spülen.